Peter Weller

US-amerikanischer Schauspieler (1947-)

„RoboCop“ (1987) ist einer meiner liebsten Filme, auch wenn er inzwischen etwas darunter leidet, dass die beschriebene Science-Fiction-Dystopie schon in so vielen Punkten eingetreten ist.

Kern dessen, was diesen Film so gut macht, ist die darstellerische Leistung von Peter Weller, den ich zuvor in „Buckaroo Banzai — Die 8. Dimension“ (The Adventures of Buckaroo Banzai Across the 8th Dimension, 1984) gesehen hatte.

2023 erschien eine vierteilige Dokumentation, tatsächlich „RoboDoc“ genannt, die den Film über vier Stunden lang bis ins kleinste Detail seziert. Ich fand keine Minute davon langweilig.

Diese Zeichnung entstand im selben Monat wie das Portrait von Richard Gere. Ich hatte mir damals ein paar Grenzen gesetzt, die rückblickend viel zu dogmatisch waren: Keine Konturen, keine überlappenden Linien, so wenig Farbe wie möglich.

Das funktionierte teils ganz gut, teils nicht so doll (der Hals und der Hinterkopf … die ganze Struktur des mechanischen Teils zerbröselt). Dies war die Zeichnung, bei der ich erstmals mit voller Wucht gegen die selbst auferlegten Grenzen knallte. Es folgte ein massives Umdenken: mehr ergebnisorientiertes Arbeiten, weniger Dogma.

Gezeichnet und koloriert, per Hand, am Tablet, in Infinite Painter. Das Original ist ca. A4. Ein Klick auf das Bild führt zu einer größeren Ansicht.

Zum Vergleich die reine Schraffur: