Zwei Jahre später …
Die vorangegangenen beiden Handstudien (hier und hier) von 2022 nutzten ein 3D-Modell als Grundlage. Dies hier ist hingegen meine eigene Hand.
Die Zeichnung entstand eher zufällig. An jenem Tag hatte ich brennende Krämpfe in den Fingern, insbesondere in der linken Hand. Zur Erinnerung habe ich ein Foto der Hand geschossen. Beim Anblick des Fotos in der Smartphone-Galerie dachte ich spontan: ‚Boah, interessante Beleuchtung. Gäbe womöglich eine Schraffurzeichnung ab.‘
Die Studie zeigt die Form der Schraffurtechnik, die ich Anfang 2024 erarbeitet habe.
Die Linien haben etwas mehr Abstand und folgen besser der Form des Motivs. Ich habe mich von diversen Dogmen freigeschwommen und beschlosen, dass alles erlaubt ist, was gut aussieht. Macht zwar mehr Arbeit, führt aber zu besseren Ergebnissen.
Zu den „neuen“ Kunstgriffen gehört das Setzen von Separator-Linien an Stellen, wo die Schattierung markant wechselt. Zugegebenermaßen ließ ich mich dabei von der Schraffurstudie eines Künstlers inspirieren, auf die ich im Netz gestoßen war (und deren Urheber ich nicht mehr finde).
Gezeichnet und koloriert per Hand, am Tablet, in Infinite Painter. Das Original hat in etwa A4-Format. Ein Klick auf das Bild führt zu einer größeren Ansicht.
Hier das Ganze noch mal vor der Kolorierung:
