Öffnungszeiten

So nicht ganz passiert. Ich stehe vor einem geschlossenen Geschäft und tue, was man vor geschlossenen Geschäften so tut: die Tabelle mit den Öffnungszeiten studieren und versuchen, sie mir zu merken. Zu mir gesellt sich ein noch älterer Herr. Er schnaubt: „Warum haben die denn …

Schwere Sprache: genau so vs. genauso

Mitunter verhake ich mich hoffnungslos in der deutschen Rechtschreibung und greife dann ächzend zum Duden. Besonders gemein finde ich „genau so“ und „genauso“. Zur Illustration des Problems: Genau so war es, aber genauso gut hätte es anders kommen können. Meine Eselsbrücken sind:

Die große DHL-Schnitzeljagd

Neulich lag ein Abholzettel von DHL in meinem Briefkasten, demzufolge ich mein Päckchen in einer vier Kilometer entfernten Filiale abholen durfte. Bei Lieferungen an die nächstgelegene Packstation habe ich mich schon daran gewöhnt, dass die Sendungen gelegentlich in DHL-Shops verschleppt werden – etwa, weil die …

Schwere Sprache: Auslassungspunkte …

Etwas, was ich auch nach Jahrzehnten beruflichen Schreibens immer wieder falsch gemacht habe, war das Setzen von Auslassungspunkten. Dann wurde ich zum Gegenleser geschlagen und plötzlich musste ich es beherrschen. Schnell stellte ich fest, dass die Regeln eigentlich ganz einfach sind. Plötzlich irritierte es mich …

Moralphilosophische Diskussionen mit dem 1&1-Support

Am Donnerstag war plötzlich, von einer Minute auf die andere, daheim das Internet weg. Da das nicht zum ersten Mal passierte, bin ich der Reihe nach die üblichen Verdächtigen durchgegangen. Zuerst habe ich nachgesehen, ob der Hund das Kabel aus der TAE-Dose gezerrt hat. Dabei …

Der Behindertenparkplatz

Beinahe passiert: Am Parkplatz des Supermarkts sehe ich einen kräftigen Herren, der mit seinem SUV auf dem Behindertenparkplatz steht und Bierkästen in den Kofferraum hievt. „So behindert sehen Sie gar nicht aus“, sage ich zu ihm, während mein Auto sich aufschließt. Wortlos klatscht der Mann …

Erbrochenes Deutsch: Die Luftmatratze

Für Weihnachten wollte ich eine eine selbstaufblasende Luftmatratze im Haus haben. Für den Fall des Falles, weil man nie weiß, wer plötzlich übernachten will oder muss. Ich gehöre zu den letzten drei Leuten auf dem Planeten, die noch Gebrauchsanweisungen lesen. Gelegentlich sind sie sehr informativ, …

In-Ears: Hauptsache, nicht zu teuer

Freunden rate ich immer, für In-Ear-Kopfhörer nicht mehr als 40 Euro auszugeben. (Selbst habe ich mich nicht daran gehalten, dazu später mehr.) Die Hauptkriterien für meine Auswahl sind: leichte Hörer mit sicherem Sitz in den Ohren (damit sie nicht rausfallen) Bluetooth (weil ich mich zu …