7 Gründe, warum Listenartikel das Letzte sind

4. Das Thema der Aufzählung ist eigentlich uninteressant.

Es gibt Leute, die mögen Marmite (in einigen Ländern auch bekannt als Vegemite) und es gibt Leute, die mögen es nicht. Wer nicht weiß, was Marmite ist, dem kann das Thema komplett eigentlich egal sein. Aber wenn einem ein Listenartikel dazu begegnet: dann möchte man schon Genaueres wissen: „4 Länder, in denen Marmite auf jedem Frühstückstisch steht“.

So ist es generell mit allen Listenartikeln: Sie behandeln nie etwas von tatsächlicher Relevanz. Sie dienen zum Zeitvertreib. Listicles verpacken Triviales in viele Worte, vorzugsweise in SEO-kompatible Worte. Die ziehen Suchmaschinen an, die ziehen Leser an, die bringen Geld in die Kasse.

Ausschweifungen halten die Leser am Haken

Da das eigentliche Argument schon ausreichend ausgewalzt wurde, erzähle ich noch ein bisschen von SEO-kompatibler Sprache. Das A und O davon, von Suchmaschinen gefunden zu werden, ist der Einsatz der richtigen Stichwörter, neudeutsch Keywords.

Wenn Suchmaschinen eine Webseite einlesen, versuchen sie auf Basis des Inhalts sowie unsichtbarer Metadaten herauszufinden, worum es auf der Seite eigentlich geht. Daraufhin vergeben sie interne Noten, wie gut diese Seite das vorgebliche Thema abhandelt. Diese Benotung entscheidet darüber, wie weit oben eine Seite in den Suchergebnissen erscheint (Ranking). Mitunter liegt die Suchmaschine mit ihrer Analyse sogar richtig.

Klingt das spannend? Auf der nächsten Seite lesen Sie mehr zu diesem Thema!

Thema egal, Hauptsache Liste
Wenn Listenartikel echte Inhalte hätten, hätten sie keinen dramatischen Countdown nötig.